Für den Ernstfall gerüstet

In drei Tagen zum Retter? Fünf Teilnehmer erarbeiteten gemeinsam mit unserem Trainer das Thema Kameradenrettung.

Gleich zu Anfang galt es einen fiktiven Unfall abzuarbeiten: Eine Teilnehmerin war in eine Spalte gerutscht und konnte Ihren Fuß nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Die Versorgung und Befreiung durch die anderen lief ruhig und zielgerichtet ab. Doch merkten wir, dass es noch einiges zu lernen gibt.

Daher startete die Ausbildung mit verschiedenen Techniken zu Befreiung und Rettung aus dem Gefahrenbereich eines Patienten in der Höhle. Themen wie Tourenplanung, Unterkühlung, Schmerzbekämpfung, Immobilisation waren dann weitere Kursbestandteile. Nach einem intensiven Tag sollte es dann am nächsten Morgen ins Seil gehen.

Aber erst einmal galt es verschiedene Knoten zu lernen, mit deren Hilfe verschiedene Rettungsaufbauten oder improvisierte Techniken umgesetzt werden können.

Die Rettung eines Verunglückten aus dem Seil bietet die komplexesten Situationen in der Einseiltechnik. Entsprechend kam auch die ein oder andere Ecke und Kante bei der eigenen Ausrüstung oder Anwendung zum Vorschein. Aber diese konnten behoben werden. Ob nun Rettung nach unten oder oben, abseilen mit Patienten oder Ablassen desjenigen - alles wurde gezeigt und fleißig geübt. Dabei wurde jedem klar, wie einfach die Rettung mit einem zusätzlichen Seil sein kann und wie schwer es ist, einen Patienten anzuheben. Wenn dieser dann auch noch etliche Kilos mehr auf die Waage bringt, ist manche Technik nicht mehr einsetzbar.

So konnte jeder neues lernen, ausprobieren, üben und seine bzw. der Technik Grenzen erkennen.

Es waren intensive Tage mit Euch bei guter Stimmung! Bis bald!

zum geschützten Teilnehmerbereich

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