Der zweite Teil des Höhlenrettungskurses stand ganz im Zeichen der Seiltechnik. Zwei intensive Tage ließen die Thüringer Bergwachtkollegen tief in die physikalischen Hintergründe und die praktische Ausführung von Seilaufbauten einsteigen.
Doch zuerst mussten Einseiltechnikkenntnisse in einem Seilparcour gezeigt werden. Es wurden die Kameradenrettung aus dem Seil in Grundzügen ausgebildet und verschiedene Felsankertechniken geschult. Mit einem Ausflug in die Abschätzung der in seiltechnischen Systemen auftretenden Kräfte endete der erste Tag. Nein, nicht ganz: Am Abend stand noch ein Vortrag über Höhlenrettung in Deutschland auf dem Programm. Besonders die Einsatzbeispiele fanden in Form von regen Diskussionen Anklang.
Am zweiten Tag wurden verschiedene Schachtrettungsmethoden und die dafür notwendigen Aufhängungen gezeigt. Jedes System wurde ausführlich praktisch von den Teilnehmern ausgeführt und getestet. Bei stürmischem Wetter war jeder dabei froh, die 12 Meter hohe Übungshalle nutzen zu können. Mit dem Thema Seilbahnbau endete dann der zweite Teil am späten Sonntag Nachmittag.
Vielen Dank an die bestens vorbereiteten und super motivierten Teilnehmer!